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Derzeitige Wachstumsprognosen gehen davon aus, dass die Bevölkerung von Afrika von heute ca. 1.3 auf 2.5 Milliarden im Jahre 2050 bzw. auf mehr als 4 Milliarden bis Ende dieses Jahrhunderts wachsen wird. Die Folgen dieses ungebremsten Wachstums für die Lebensbedingungen der betroffenen Menschen, für die Gesellschaften in den afrikanischen Ländern und die dortige Umwelt sind dramatisch.

Dies gilt insbesondere auch für Malawi im Süd-Osten Afrikas. Lebten dort 1950 Jahren noch weniger als 3 Millionen Menschen, so sind es derzeit, Ende 2024, bereits fast 22 Millionen, wobei heute der Anteil der Menschen unter 15 Jahren bei ca. 41 %, unter 24 Jahren bei ca. 63 % liegt (Un POP). Bei der derzeitigen Bevölkerungs-wachstumsrate von über 2,7 % werden im Jahr 2050 bis zu 35 Millionen Menschen in Malawi leben. Malawi ist somit nicht nur eines der ärmsten Länder der Welt, sondern mit einer Geburtenrate von 32 Kindern pro 1000 Personen auch eines der Länder mit einem besonders hohen Bevölkerungswachstum in Afrika, verbunden mit einer immer noch hohen Kinder- und Müttersterblichkeit.



Malawi und die Folgen der Überbevölkerung

Kenndaten( 2024 )

Malawi

Einwohnerzahl in Mio.

21,9 *

prognostizierte Bevölkerung 2050

35

pro Kopf Einkommen in US $

1820

Lebenserwartung bei Geburt in Jahren

72

Geburten pro 1000 Einwohner

32

Geburten pro Frau

3,6

Natürliche Bevölkerungswachstumsrate

2,7

Kindersterblichkeitsrate

30



Malawi lebt heute vor allem vom Verkauf landwirtschaftlicher Produkte. Mit zunehmender Bevölkerung steigt zum einen der Eigenverbrauch, zum anderen muss immer mehr landwirtschaftliche Fläche als Lebensraum für die zunehmende Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Beide Faktoren führen dazu, dass das ohnehin bitterarme Land seine wichtigste Einnahmequelle verliert. Zudem steigen der Ressourcenverbrauch und die damit verbundene Umweltbelastung. Auf der Roten Liste der bedrohten Arten wird inzwischen der Chambo aufgeführt, ein Speisefisch, dessen Population im Malawi-See jetzt vor dem Zusammenbruch steht, nicht zuletzt wegen des zunehmenden Nahrungsbedarfs einer  rasant wachsenden Bevölkerung, deren Ernährung zu einem Drittel vom Fischfang im Malawi-See abhängt. Dies zeigt ebenso eindrucksvoll wie bedrückend den verhängnisvollen Zusammenhang zwischen der Ausbeutung von vorhandenen Ressourcen und wachsender Armut und Hunger.

Öffentliche Einrichtungen stossen längst an ihre Grenzen. So wird in den Schulen seit langem die angestrebte Schülerzahl von 60 Schülern pro Lehrer bei weitem überschritten und liegt im Landesdurchschnitt bei über 100. In den meisten Krankenhäusern mangelt es heute schon an qualifiziertem medizinischen Personal, insbesondere an Ärzten.


Quellen : Länderdatenbank Deutsche Stiftung Weltbevölkerung;

Population today (*)