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Aktuelles zum Beratungszentrum zu Fragen der SRHR und Familienplanung
Unter diesen waren leider auch erschreckend viele Frauen, die aufgrund ungewollter
Schwangerschaft oder sexueller Gewalt um Hilfe gesucht haben.
Im Distrikt Karonga gibt es bisher keine Anlaufstelle mit geschultem Personal für
Frauen, die Opfer sexueller Gewalt wurden, ebensowenig für die psychologische Betreuung
von ungewollt Schwangeren.
Die bisherige Konzeption für das POS-Zentrum sieht zwar im Rahmen von familienplanungs-therapeutischen
Maßnahmen psycho-sexuelle Beratung vor. Allerdings ist die Anzahl von ungewollt
schwangeren Frauen und von sexueller Gewalt betroffenen Frauen, die das POS-Zentrum
aufgrund von Angstzuständen und Depressionen derzeit aufsuchen, unerwartet hoch.
Sollte dieser Trend langfristig bestehen bleiben, so wird dies eine neue und große
Herausforderung für unsere Projektarbeit darstellen, da wir Hilfesuchende nicht abweisen
wollen.
Wir sind daher auch in Zukunft auf Eure Hilfe und Eure Spenden angewiesen, um unsere
Projekte erfolgreich weiterführen und auch unerwartete Probleme meistern zu können.
Bitte unterstützt uns, unsere Projekte und die Menschen in Malawi auch weiterhin
mit Euren Spenden. Jede Spende hilft.
Ende 2023 haben wir ein neues Projekt begonnen, für das wir, wie bereits berichtet,
im Oktober 2023 die Förderzusage des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (BMZ) erhalten haben:
Die Errichtung eines Beratungs-, Informations- und Servicezentrum zu Fragen der sexuellen
und reproduktiven Gesundheit und Familienplanung in Nordmalawi
Mit diesem Pamoza One Stop Zentrum (POS-Zentrum) wird ein geschützter Raum geschaffen,
in dem junge Menschen in einem vertraulichen Umfeld Zugang zu jugendfreundlichen
Gesundheitsdiensten (Youth Friendly Health Services ) und Informationen im Bereich
von Sexueller und Reproduktiver Gesundheit ( Sexual and Reproductive Health and Rights
) haben werden.
Starke Regenfälle und in Folge davon viele nahezu unpassierbare Straßen und Wege,
dazu fast tägliche Stromausfälle haben Anfang dieses Jahres die Fertigstellung des
POS-Zentrums und den anfänglichen Betrieb behindert.
Trotz all dieser Probleme ist das POS-Zentrum inzwischen soweit fertiggestellt,
dass die vorgesehenen Dienstleistungen im Bereich SRHR und jugendfreundlichen Gesundheitsdienste
bereits im 1. Quartal 2025, wenn auch noch in eingeschränktem Umfang, angeboten werden
konnten, d.h. bereits vor der offiziellen Eröffnungsfeier, die für Anfang Juni geplant
ist.
Schon seit Anfang 2024 hatten gezielte Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit
stattgefunden. Mit diesen Veranstaltungen wurde insbesondere auch schon frühzeitig
auf das geplante Leistungsangebot des POS-Zentrums hingewiesen. Zum anderen wurde
die Gemeinschaft über die einzelnen Dienstleistungen informiert und angeregt, diese
zu nutzen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Aktivitäten können wir bereits vor der offiziellen
Eröffnung eine unerwartet hohe Nachfrage nach den angebotenen Dienstleistungen feststellen.
So haben bereits in den ersten drei Monaten dieses Jahres jeweils bis zu 50 Personen
das POS-Zentrum oder das Büro unseres Partners Pamoza aufgesucht.