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Verbesserung des Angebotes von jugendfreundlichen Gesundheitsdiensten
In dieser Situation entstand das Konzept, in einem gesonderten Projekt ein Netzwerk
von besonders geschulten peer-groups zu aufzubauen, auf deren Grundlage ein verbessertes
Angebot von jugendfreundlichen Gesundheitsdiensten (Youth Friendly Health Services)
langfristig und nachhaltig sichergestellt werden kann.
Die wichtigsten Kenndaten dieses Projektes:
Region: Distrikte Karonga und Chipita, Nordmalawi
Laufzeit: Juli 2022 bis Dezember 2023
Budget: ca. 98.000 €, einschließlich Fördermittel des BMZ
Lokaler Partner: Pamoza Tingakwaniska
Im Rahmen unserer bisherigen Projekte mussten wir immer wieder feststellen, dass
die wenigen bisherigen Jugendclubs, die sich mit Fragen der sexuellen Gesundheit
befassen, weitgehend dysfunktional sind. Außerdem gibt es in den Jugendclubs nur
vereinzelt Ansprechpartner für Fragen der Sexuellen und Reproduktiven Gesundheit
und Rechte (SRHR), die wenigen vorhandenen sind nicht hinreichend geschult und die
einzelnen Clubs sind nicht untereinander vernetzt.
Das übergeordnete Ziel auch dieses inzwischen abgeschlossenen Projektes war es, die
Zahl ungewollter Schwangerschaften, insbesondere von Teenagern, zu senken und so
zu einer Reduzierung des immer noch sehr hohen Bevölkerungswachstums in Malawi beizutragen.
Die wichtigsten Einzelziele des Projektes:
- Ein Netzwerk von Jugendclubs mit eigens geschulten peer-groups ermöglicht heranwachsenden
Mädchen und Jungen in den Bezirken Karonga und Chitipa, durch besseren Zugang zu
jugendfreundlichen Gesundheitsdiensten (YFHS) ihre Kenntnisse zu Fragen der SRHR
zu erweitern und ihr Verhalten entsprechend zu ändern.
- Somit werden vor allem heranwachsende Mädchen und junge Frauen in die Lage versetzt,
die Kontrolle über ihren Körper zu behalten und fundierte Entscheidungen im Bereich
der sexuellen und reproduktiven Gesundheit zu treffen. Es werden aber auch gleichaltrige
junge Männer mit in das Projekt einbezogen. Sie alle sollen Zugang zu YFHS durch
geschultes Personal erhalten und dafür sensibilisiert werden, dass ihre Zukunft von
den Entscheidungen abhängt, die sie heute treffen.
- Durch gezielte Informationskampagnen, Radio-sendungen und Nutzung von Social-Media-Plattformen
wurde die Öffentlichkeit - Eltern, Gemeindevorsteher, lokale Autoritäten - für diese
Themen sensibilisiert und mobilisiert, sich aktiv für jugendfreundliche Gesundheitsdienste
einzusetzen und diese zu unterstützen.
- Kommunikationsveranstaltungen unter Einbeziehung von Multimedia-Plattformen, Musik-
und Theater-aufführungen, Fokusgruppendiskussionen sowie eine Ausstellung am Karonga
Museum haben eine Änderung des sozialen Verhaltens angestoßen und dazu beigetragen,
vorgefasste negative Werte und Einstellungen von Eltern, traditionellen Führern,
Lehrern und der Jugend selbst revidieren sowie eine gesteigerte Nachfrage nach YFHS
schaffen.
Hier noch ein Link zu einer zusammenfassenden Video-Dokumentation
weiter zum aktuellen Projektbericht
This project has helped reduce school drop-out cases that were caused by early pregnancies
and early marriages. What the students are learning through wanangwa wane project
is helping them concentrate on their academics rather than on sexual relationships
while in school. We wish this should be extended so that more students benefit.
Elizabeth Gondwe, Ngara Community Day Secondary School, Karonga