Für junge Mütter wie Maria Sichali aus dem Dorf Cosam im Distrikt Karonga kann der
Zugang zu Familienplanungsmethoden (FPM) eine frustrierende Erfahrung sein. Sie erinnert
sich an einen kürzlichen Besuch in der nächstgelegenen Gesundheitseinrichtung in
Mlare, wo sie wieder nach Hause geschickt wurde, weil die von ihr benötigte FPM nicht
mehr vorrätig war.
„Ich war zu Fuß unterwegs, hoffte auf die FPM, die ich brauchte, nur um dann weggeschickt
zu werden, weil das, was ich brauchte, nicht zur Verfügung stand, so dass ich ohne
die nötige Hilfe nach Hause zurückkehrte“, erzählt sie.
Der Mangel an medizinischem Material in den Gesundheitseinrichtungen in Karonga führt
leider häufig dazu, dass Mütter und Jugendliche keine grundlegende Versorgung und
Unterstützung zu SRHR (Sexual and Reproductive Health and Rights) erhalten.
Am nationalen Muttertag im Oktober hat daher unsere Partner-Organisation Pamoza Tingakwaniska
im Rahmen des von uns finanzierten Fiska-Ulato-Projekts nochmals medizinische Hilfsgüter
im Wert von über 2,5 Millionen Kwacha (ca. 1.300 Euro) für folgende vier Gesundheitszentren
gespendet: Nyungwe, Mlare, Iponga und Kayelekela.
Principal Group Village Head Mweninyumba - TA Kyungu sagt zu unserem Fiska-Ulato-Projekt:
Dies ist ein wunderbares Projekt. Die Auswirkungen, die wir in unseren Gemeinden
zu sehen bekommen, sind so ermutigend, und wir glauben, dass ein solches Projekt
zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit uns helfen wird, die nachhaltigen Entwicklungsziele
2063 zu erreichen. Als traditionelle Führer werden wir alle notwendige Unter-stützung
leisten, die wir bewältigen können, damit wir gemeinsam die Jugend befähigen, in
unseren Gemeinden selbständig zu sein.
Wir wollen unsere Aktivitäten im Bereich SRHR auch in Zukunft zielgerichtet fortsetzen.
Dafür sind wir auch auf Eure Hilfe und Eure Spenden angewiesen.
Bitte unterstützt uns, unsere Projekte und die Menschen in Malawi auch weiterhin
mit Euren Spenden. Jede Spende hilft.
I dropped out of school some years ago when I got pregnant. I was feeling shy going
back to school but today after your encouraging message I have realized that I can
do this no matter what people will say. Now I will use family planning methods so
that I finish my education without any hitch again.
Brenda Gondwe –T/A Wasambo, Karonga