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Jugendzentrum an der St. Mary´s Girls Primary School in Karonga
Im Jahr 2017 haben wir - mit finanzieller Unterstützung durch das BMZ - an der St.
Mary´s Girls Primary School ein Jugendzentrum errichtet, in dem sich Jugendliche
über alle Fragen, die mit den Themenbereichen sexuelle Gesundheit, Familienplanung,
Frauenrechte, HIV-Prophylaxe und den Folgen der fortschreitenden Bevölkerungsexplosion
zusammen-hängen, informieren können.
Ziel dieses Pilotprojektes, das in enger Kooperation zwischen der Schule und unserem
lokalen Projektpartner IIWD durchgeführt wurde, war der Aufbau einer Organisationsstruktur,
die es erlaubt, auf lange Sicht eine nachhaltige und effektive Arbeit auf dem Gebiet
"Reproductive Health" zu etablieren.
Dazu wurde im Rahmen dieses von vornherein auf ein Jahr befristeten Projektes eine
„peer-group“ aus speziell geschulten Lehrern/-innen und Schülerinnen gebildet, um
- das Thema "Reproductive Health" und alle damit zusammenhängenden Fragen im Schulunterricht
zu etablieren
- eine Organisationsstruktur zu schaffen, die es erlaubt, diese Thematik auch nach
Projektende nachhaltig und kontinuierlich weiterzuführen und voranzutreiben
- durch Auswahl, Ausbildung und Integration neuer Lehrer/-innen und Schülerinnen den
Erhalt der peer-group langfristig und über das Projekt hinaus zu gewährleisten.
Corona und die Folgen für das Jugendzentrum in Karonga
Auch dieses Projekt wäre ohne die finanzielle Unterstützung durch das BMZ und vieler
Spenden Einzelner nicht möglich gewesen. Für diese Hilfe bedanken wir uns recht herzlich,
auch im Namen der Lehrer/innen und Schülerinnen der St. Mary´s Girls Primary School
in Karonga.
Ende 2018 haben wir nochmals 3.000 Euro zur Verfügung gestellt, um um die katastrophale
Wasserversorgung an der Schule durch Bohren eines Wasserloches und Bau eines Brunnens
zu verbessern.
Gleichzeitig hatte uns Mr. Rodney Chitete, der neue Direktor / Headmaster der St.
Mary´s Girls Primary School zugesagt, dass auch unter seiner Führung das Jugendzentrum
für einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren weitergeführt und dabei das Thema Sexual
and Reproductive Health (SRH) langfristig im Unterrichtsplan der Schule verankert
werden soll:
Corona-bedingt waren die Schulen in Malawi jetzt über viele Monate hinweg geschlossen,
sodass es leider nicht möglich war, die Aktivitäten des Jugendzentrums aufrecht zu
erhalten. Auch wenn der Schulbetrieb zwischenzeitlich teilweise wieder angelaufen
war, werden es die bestehenden Versammlungsbeschränkungen auf absehbare Zeit nicht
erlauben, das Jugendzentrum in seiner angedachten Form weiterzuführen.
“Since we have many pupils, we are required to use shifts so that we can reduce congestion
as one way of observing precaution measures of Covid 19” (Dennis Chitete, St. Mary’s
Girls Primary School head teacher).
Aufgrund der derzeit sich dramatisch verschärfenden Corona-Situation in Malawi ist
weiterhin nicht abzusehen, ob, wie und wann das Jugendzentrum seine Arbeit wieder
aufnehmen kann.